KulturAnhänger Konzerte
was wir gespielt haben
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John Adams: Toot Nippel
aus "Johannes Buch der angeblichen Tänze". John Adams (geb. 1947) ist ein sogenannter Minimalist, macht auch viele Klänge aus wenigen Motiven. Diese Stücke sind teilweise für Live-Quartett mit Tonband, aber wir haben ein Stück ohne Band gespielt, Akustik pur.
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Erich Wolfgang Korngold: Streichquartett Nr. 2
Korngold (1897 - 1957) war ein Wiener Wunderkind, mit 11 Jahren wurde er durch sein Ballett der Schneemann schon berühmt. Später komponierte er Filmmusik und war einer der ersten Komponisten dieses Genres. Trotz Riesenerfolg war sein Leben turbulent: er musste als Jude seine Heimat 1938 verlassen, um in den USA ganz neu anzufangen. Dieses Quartett schrieb er noch bevor er fliehen musste, im Jahr 1933.
Das Stück hat 4 Sätze und wir haben daraus 1, 2 und 4 gespielt.
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Jessie Montgomery: Strum
Jessie Montgomery, geb. 1981, ist eine amerikanische Komponistin aus New York, die die Grenzen zwischen Genres gerne verwischt. Sie nimmt für dieses Stück Elemente aus der amerikanischen Volksmusik und Jazz und verwebt sie in komplexen, attraktiven Rhythmen.
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Antonin Dvorak: Quartett Nr. 12, "das amerikanische"
Dvorak (1841-1904) war ein tschechischer Komponist, der mehr oder weniger Neugier aus einigen Jahren in den USA verbrachte. Er gab Musikunterricht in New York und verbrachte den Sommerurlaub in einer komplett tschechischen Enklave in Spillville, Iowa, Dorf, das noch heute nur einige Hundert einem Seelen zählt. Dort lernte er amerikanische Volksmusik kennen und war auch Zuschauer bei den reisenden Buffalo Bill Veranstaltungen, so eine Art früher KulturAnhänger ;)
Auch wenn die musikalischen Darbietungen der dort vertretenen Indianer nicht originalgetreu waren, ließ Dvorak alles in seine Musik einfließen, und dieses Quartett ist ein Beispiel von dem Einfluss "indianischer" Musik auf seinen europäischen Stil.
Aus diesem Quartett spielen wir die 2. und 4. Sätze.
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